Seit ich denken kann, fühle ich mich mit Pferden verbunden und sobald ich Radfahren konnte, besuchte ich die Pferde von Bauern in unserem Ort. So verbrachte ich meine Freizeit immer bei den Pferden, durfte sie füttern, putzen, im Stall und bei der Heuernte helfen… und schließlich auch reiten. Mit neun Jahren besuchte ich dann höchst motiviert eine Reitschule in der Nähe.
Als ich mit 16 Jahren erfuhr, dass es für Menschen mit besonderen Bedürfnissen das Therapeutische Reiten als sinnvolle Förderung und Hilfe gibt, wusste ich, welchen Beruf ich ausüben möchte. Ich studierte an der Pädagogischen Akademie, absolvierte alle nötigen Prüfungen und arbeitete einige Jahre am Therapiehof „Mühle Pöttelsdorf“, wo ich intensive und umfangreiche Erfahrungen sammeln durfte.
Schließlich wurde der Traum vom eigenen Pferdehof, der Pferden viel Raum für ein glückliches und wirklich artgerechtes Leben ermöglicht, wahr. Für mich ist es eine Wohltat zu sehen, wenn Menschen und Pferde hier aufblühen, ihre positive Lebenseinstellung wieder finden und dadurch gestärkt werden.
Ich freue mich auf euch alle! Besucht die Pferde und uns! Schaut euch den Pferdehof in Sigleß an! 🙂
Ich fühlte mich schon immer von Pferden angezogen und nahm als kleiner Junge bereits Reitstunden. Neben diversen Fortbildungen absolvierte ich das Bronzene Fahrabzeichen im Nationalgestüt Piber. Meine große Liebe galt immer schon den iberischen Pferden und so erfüllte ich mir mit Jaqueta einen langjährigen Traum. In ihre Ausbildung ließ ich folgende Erfahrung einfließen: “Das Feld der Pferde ist die Herde, trete ich in Beziehung mit den Pferden, bin ich ein Teil der Herde und in dieser gibt es eine Rangordnung und eine Körpersprache, die es gilt zu erkennen, um eine reibungslose Kommunikation mit den Pferden zu ermöglichen.” Weiters bin ich für die Finanzgebarung des Vereines, den Ausbau, Erhalt und die Gestaltung des gesamten Areals verantwortlich – und sorge bei Tages- oder Mehrtagesveranstaltungen für eine gesunde Verpflegung.
Es gibt Leute, die sehen ein Stoppelfeld und denken sich nichts weiter…und dann gibt es mich, wie ich mir vorstelle auf diesem Stoppelfeld mit einem Pferd davon zu galoppieren. Meinem Großvater ist es zu verdanken, dass ich schon im Kleinkindalter vom „Pferdefieber“ gepackt wurde und wohl auch den Rest meines Lebens nicht mehr davon loskommen werde. Meine Ausbildungen zum Übungsleiter Voltigieren und Übungsleiter Assistent Integratives Reiten wurden durch den Hammerwiesenhof Realität. Ich liebe meine Arbeit mit den Pferden, genieße die Zeit in der Natur und die Ruhe und Zufriedenheit der Tiere. Das Pferd ist für mich ein gleichwertiger Partner, der mich in meinem Verhalten widerspiegelt und mich so Vieles lehren kann, wenn wir uns für ihre Welt öffnen. Das versuche ich meinen Reit- und Voltigierschüler*innen in der gemeinsamen Arbeit zu vermitteln.
Schon im Alter von acht Jahren habe ich mit großer Begeisterung zu reiten begonnen. Zuerst bin ich in regulären Reitschulen geritten, wobei ich nach einiger Zeit das Bedürfnis hatte, meinen Schwerpunkt auf die Interaktion und die Partnerschaft mit dem Lebewesen Pferd zu legen.
Durch diese Auseinandersetzung mit dem Verhalten und der Körpersprache der Pferde konnte ich selbst erkennen, welches Lernpotential der Umgang mit Pferden bietet.
Beruflich wollte ich schon immer mit Menschen arbeiten, am liebsten zusätzlich mit Pferden. Durch mein Pädagogikstudium, mein reiterliches Wissen und der Ausbildung zur Fachkraft für heilpädagogische und therapeutische Förderung mit dem Pferd kann ich nun beides wunderbar kombinieren.
Wichtig ist mir in den Reit- Voltigier- und therapeutischen Einheiten, dass eine freundschaftliche und partnerschaftliche Beziehung zu den Pferden entsteht, wodurch sich Mensch und Pferd wohlfühlen und weiterentwickeln können.